Sachbeschädigung an Biberschreckgeräten entlang von Hubersee und Kirnbergsee

Der Bereich um die Seen von Gut Hub beheimatet mittlerweile an die 12 Biber. Aufgrund von Biber-Bautätigkeiten im Bereich des öffentlich gewidmeten Dammweges auf Höhe des Brückenbauwerkes zwischen Hubersee und Kirnbergsee kam es in der jüngsten Vergangenheit bereits zu einem gefährlichen Unfall. Dabei verletzte sich eine Person, da sie unvermittelt ca. 60cm tief im Wegebereich eingebrochen ist.

Aufgrund dieses Vorfalls installierte die Stadt Penzberg Anfang August in Kooperation mit dem Biber-Berater Walter Heußler entlang des beliebten Spazierwegs sog. Vergrämungsgeräte. Diese Geräte sollen verhindern, dass sich die Biber weiterhin am Damm zu schaffen macht und die Wege weiter unterhöhlt.  
Wie nun Ende der Woche festgestellt wurde, haben Unbekannte nach nur eineinhalb Wochen bereits die Hälfte der Geräte abgerissen oder zum Teil unbrauchbar gemacht. Dabei handelt es sich keineswegs um ein Kavaliersdelikt. 

Das Gerät funktioniert über einen Bewegungssensor. Das mit Batterien betriebene Kästchen sendet lediglich blaublinkende LED-Lichter und verschiedene Geräusche aus. Gemäß Penzbergs Biber-Berater Walter Heußler ist es nicht Ziel, die Nager dauerhaft aus ihrem Lebensraum am Hubersee zu vertreiben, sondern sie "lokal" abzuhalten, weitere Schäden im Bereich der Wege zu verursachen. Dadurch kann ein nebeneinander zwischen Mensch und Tier ermöglicht werden.

Denn wenn es nicht gelingt, den Biber von diesen Stellen fernzuhalten, kann die Verkehrssicherheit von Seiten der Stadt für den stark frequentierten und beliebten öffentlichen Spazierweg für Radfahrer und Fußgänger nicht mehr gewährleistet werden.

In diesem Fall müsste der komplette Durchgangsweg gesperrt oder eine Entnahme der Biber beantragt werden.

Kontakt für weitere Informationen
Stadt Penzberg
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Iris Futterknecht
Tel.: 08856.813-510
iris.futterknecht@penzberg.de  
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Die Stadt Penzberg ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Sie wird vertreten durch den Ersten Bürgermeister Stefan Korpan.


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