Erste Bürgermeisterin Elke Zehetner anlässl. der Versammlung „Penzberg ist bunt“ am 2. Dezember 2019

 

Penzberg ist eine Stadt der 87 Nationen!
 

Wir leben zusammen, wir arbeiten zusammen, wir feiern zusammen, wir sind Nachbarn, Bekannte, Verwandte, Kollegen und Freunde!
Wir erleben, wie wichtig ein friedliches Miteinander ist und wie gut das in Penzberg schon immer funktioniert hat und funktioniert. Wir leben dieses Miteinander seit Bergwerkszeiten bis heute in die Gegenwart...

Schon immer war Penzberg eine Stadt der Zuwanderung und der unterschiedlichen Nationen aus aller Herren Länder. Das hat die Arbeit in Penzberg bis heute so mit sich gebracht. Wir waren und sind auf Menschen aus anderen Nationen angewiesen.

Die islamische Gemeinde ist ein fester, nicht mehr wegzudenkender Bestandteil unserer Stadtgesellschaft. Die Muslime begleiten in Penzberg wichtige Funktionen und Ämter im öffentlichen Leben, in Wirtschaft und Politik. Penzberg hat diese Rolle der Bevölkerungsvielfalt und Zuwanderung immer aktiv und positiv angenommen, zuletzt mit der großen Welle der Asylbewerber, die wir in Penzberg auch bestens aufgenommen haben und ein friedliches, hervorragendes Miteinander leben.
 
Unsere Stadt zeichnet sich durch eine lebendige Solidargemeinschaft aus. Wir leben ein mustergültiges Beispiel für ein Miteinander der Religionen und der Stadtgesellschaft. Die christlichen Kirchen, die
islamische Gemeinde und die Stadt stehen bei allen bedeutsamen und wichtigen Anlässen friedlich und zusammen für unsere Stadt ein.
 
Ich als Mensch und auch als Bürgermeisterin sehe es als meine Verpflichtung und möchte an dieser Stelle deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass ich es nicht toleriere, dass in unserer Stadt religions- und ausländerfeindliche Ansichten populistisch verbreitet werden.
 
Penzberg ist bunt!
Das war so, das ist so und das soll auch immer so bleiben!
 

Das Statement steht hier auch als pdf-Datei zum Herunterladen zur Verfügung.