Konzert zur Ausstellung und weiteres Rahmenprogramm
Musizierende Engel - Orgeltöne zur Erinnerung an Heinz Kreutz
Konzert von Kirchenmusiker Wolfgang Appel in der Christkönigskirche Penzberg mit anschließender Führung im Museum
Sonntag, 14.04.2024, 16 Uhr
Begleitend zur aktuellen Ausstellung „Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg“ bietet das Museum Penzberg - Sammlung Campendonk eine besondere Rahmenveranstaltung an:
Für Sonntag, den 14.04., 16 Uhr, wird in die Christkönigskirche geladen, um mit Orgelmusik von Kirchenmusiker Wolfang Appel in einen vielschichtigen Nachmittag einzustimmen. Für Heinz Kreutz hielt der Barock eine Fülle an Inspiration bereit, Anfang der 1990er Jahre benannte er etwa eine Serie seiner Bilder mit dem Titel „Erinnerung an die musizierenden Engel des PPR“, eine Hommage an Peter Paul Rubens. Passend dazu werden Orgeltöne von Johann Sebastian Bach zu hören sein sowie eine kleine Auswahl von Stücken aus der Romantik. Im Anschluss besteht Gelegenheit, vor dem Passionsfenster (1937) und dem Jesajafenster (1952/54) von Heinrich Campendonk zu verweilen, bevor ein kurzer Spaziergang hinüber ins Museum führt. Eine Führung durch die Sonderausstellung schließt sich an und bietet die Möglichkeit zu gemeinsamer Betrachtung und Gespräch.
Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt € 13,- und wird im Museum Penzberg erhoben.
Weitere Termine aus dem Rahmenprogramm:
NEU: Kunst & Baby
Donnerstag, 11.04.2024, 10.30 Uhr
Führung für Eltern mit Baby mit Alice Grubert
Kunst erleben mit Baby: In dieser Führung können Eltern mit Babys in entspannter Atmosphäre die Ausstellung erleben. Kunstvermittlerin und Mutter Alice Grubert begleitet den Rundgang. Babyschreien, Still- und Wickelpausen sind eingeplant. Das Baby wird vorzugsweise getragen bzw. darf sich auf der Krabbeldecke austoben.
Eintritt und Vortrag kosten € 13,- pro Person. Anmeldung unter museum@penzberg.de.
Meditatives Yoga im Museum
Sonntag, 28.04.2024, 17-18.15 Uhr
Mit Natalie Stenzel, Kijana Yoga
Wir kennen es alle: Heutzutage nehmen wir alles um uns herum sofort und auf einmal wahr – in der Überdosis. Wir brauchen Verschnaufpausen, Auszeiten und langsame Augenblicke. Das Fazit des Psychologen David Brieber und seinen Wiener Uni-Kollegen ist, dass Besucher durchschnittlich 20 Sekunden vor einem Kunstobjekt verharren. Das sind gerade mal vier Atemzüge! Kunst braucht aber Zeit, kann zum Ort der Stille und der inneren Ruhe werden. Konzentration und geistiges Eintauchen sind wesentliche Voraussetzungen, um sich in ein Werk zu vertiefen. Elemente aus der Yogapraxis helfen wahrzunehmen und den Blickwinkel zu weiten. Die Werke von Heinz Kreutz offenbaren sich so in all ihren wundersamen Elementen.
Vorerfahrung, Yogakleidung oder –matte sind nicht nötig! Der Preis beinhaltet den Museumsbesuch 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Bitte 15 Minuten vor Beginn Jacken und Taschen einschließen.
Yogastunde und Museumseintritt kosten 16 €, max. 10 Teilnehmer. Mit verbindlicher Anmeldung unter museum@penzberg.de.
Kunst & Wein
mit einer Führung von Museumsleitung Annette Vogel und Kuratorin Dr. Anette Völker-Rasor
Donnerstag, 02.05.2024, 18-21 Uhr
Kunst- und Kulturgenuss in gemütlicher Atmosphäre: Kunstinteressierte und Weinlieb-
haberInnen sind herzlich eingeladen, sich von der Leiterin der Museen Penzbergs, Annette Vogel und Dr. Anette Völker-Rasor, durch die Ausstellung „Heinz Kreutz. Frankfurt, Paris, Penzberg“ zu begleiten zu lassen. Nach der Führung entfalten sich bei einem Glas Wein Gespräche und Begegnungen rund um die Ausstellung.
Eintritt und Führung kosten 8 € pro Person
Das Glas Wein (0,2l) kostet zwischen 5,- und 6,- €
Anmeldung an museum@penzberg.de bis spätestens 01.05.2024, max. 40 TeilnehmerInnen
Zur Ausstellung: Der Maler Heinz Kreutz (1923–2016) ist vor allem für seine neoexpressionistischen und informellen Gemälde und Zeichnungen bekannt. Er gehörte mit K.O. Götz, Otto Greis und Bernard Schultze zum Kreis jener Künstler, die mit ihren ungegenständlichen Arbeiten neue Akzente in der deutschen Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg setzten. Mit einer gemeinsamen Ausstellung 1952 in der Frankfurter Zimmergalerie Franck wurden sie als „Quadriga“ bekannt und trugen ganz wesentlich zur Entwicklung der informellen Malerei in der jungen Bundesrepublik bei.
Zeit seines Lebens veränderte Kreutz immer wieder die eigene Technik und Ausdrucksform. So entwickelte er ein facettenreiches Werk, das um die Ergründung der Eigenschaften von Farben kreist. Seine vielen Reminiszenzen haben auch eine biografische Bewandtnis: Als junger Mann verbrachte Heinz Kreutz nach kurzem Kriegsdienst in Stalingrad zwei Jahre verwundet im Lazarett. Nach seiner vom Schrecken geprägten Jugend gelang es ihm, mit seinen farbenfrohen Werken und durch seine ungebrochene Motivation und Experimentierfreudigkeit Deutschlands kulturellen Neuanfang mitzugestalten. Mit Penzberg und seinem Museum ist Kreutz auf persönliche Weise eng verbunden gewesen: Vierzig Jahre hat er im nahen Antdorf gewohnt und mit dem Penzberger Verein „Kunstzeche Penzberg“ zwei große Ausstellungen im Museum veranstaltet.
Die Ausstellung mit über 60 Werken ist in Kooperation mit dem MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg entstanden.
Wir danken unseren Dauerleihgebern und den dauerhaften Unterstützern der Firma Roche Diagnostics, dem Freundeskreis Heinrich Campendonk e.V. und dem Kulturfonds Bayern.
Info und Öffnungszeiten:
Museum Penzberg – Sammlung Campendonk
Am Museum 1, 82377 Penzberg
Tel.: +49 8856 813-480
E-Mail: museum@penzberg.de
Internet: www.museum-penzberg.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10–17 Uhr
Öffentliche Führungen: So 11 Uhr
Kontakt für Presse & weitere Informationen
Stadt Penzberg – Museen Penzberg
Karlstraße 25, 82377 Penzberg
Annette Vogel (Museumsleitung)
annette.vogel@penzberg.de
Veronika Kollek (wissenschaftl. Mitarbeiterin)
veronika.kollek@penzberg.de
Anne Götzelmann (wissenschaftl. Mitarbeiterin)
anne.goetzelmann@penzberg.de
Tanja Schmidt / Maria Hübschmann (Teamassistentin)
Tel. +49 8856 813-523
tanja.schmidt@penzberg.de
maria.huebschmann@penzberg.de
Die Stadt Penzberg ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Sie wird vertreten durch den Ersten Bürgermeister Stefan Korpan.